Die wunderbare Welt von Bamberg

Unerwünschte Schmierereien an Häuserwänden können das Stadtbild erheblich beeinträchtigen

Bamberg. Schon letztes Jahr habe ich das Thema Schmierereien an Bamberger Hauswänden angesprochen und auf meiner Seite auch Bilder veröffentlicht. Es ist noch schlimmer geworden.

Insbesondere in der Innenstadt und Altstadt, also in Gegenden, in denen viele Touristen unterwegs sind, wie z. B. in der Hasengasse und entlang des Alten Kanals unter der Oberen Brücke, sind die Wände voll mit hässlichen Kritzeleien und sinnfreien Sprüchen und Aufschriften.

Hier ein kleines Video aus der Stadt Bamberg. Video Ronald Rinklef

Sicherlich ist das kein einzigartiges Phänomen. In allen Städten weltweit erscheinen diese, an Vandalismus grenzenden „visuellen Verschmutzungen“ immer wieder. Sie lassen die Häuser und sogar ganze Stadtviertel ungepflegt, schmutzig, verwahrlost und vernachlässigt erscheinen.

Dazu kommt oft die Geruchsbelästigung durch die vielen Rinnsale aus Urin, Flecken aus Erbrochenem und sogar Kothäufchen – nicht nur hundischen Ursprungs….

Hier eine Stelle welche in der Nacht als Urinal benutzt wird. Foto: Ronald Rinklef

Aber auch Stellen im Stadtbild, die allein durch Schmiereien an den Hauswänden auffallen sind wahre Schandflecke. Sie zu beseitigen kostet die Stadt und oft genug auch die Hauseigentümer immens viel Geld. Zumal sie immer wieder erscheinen, egal wie oft sie übertüncht werden. Als Beispiele seien hier nur der Robert-Bosch-Steg an der Konzerthalle und das Weegmannufer unter der Löwenbrücke genannt. Kaum ist die Wand sauber, erscheint die Graffiti wie von Geisterhand geschmiert über Nacht von neuem.

 Und dabei gibt es gegen Graffiti eigentlich noch nicht einmal etwas einzuwenden. Die Bilder, die an dafür freigegebene Flächen gesprüht werden, sind oft wahre Kunstwerke, die das Erscheinungsbild der sonst tristen und leeren Flächen sogar erheblich aufwerten. Diese moderne Kunst würde sich vielleicht sogar an manchen Hauswänden gut machen. Aber auch sie ist nicht verschon von Kritzeleien, die sie wieder verunstalten und abwerten.

Die Frage ist, wie man die Kritzeleien eindämmen oder verhindern kann. Ist es schon mit regelmäßigen Säuberungsaktionen getan? Oder wäre die Ausweisung vermehrter legaler Graffiti-Flächen hilfreich? Oder sollte man Kurse für Menschen anbieten, die sich mit Sprühdosen in der Öffentlich verewigen wollen, mit diesen aber nicht umgehen können? Oder wäre dies eine Aufgabe für den neu geschaffenen KOD. Den Kommunalen Ordnungsdienst der ab März 2024 in Bamberg unterwegs ist.

Die Gruppenleitung vom Kommunalen Ordnungsdiens ist Ansprechpartner für Anliegen der Bürger unter Tel. 0951 87-1318 oder per E-Mail unter kod@stadt.bamberg.de.

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