Die Altenburg wurde 1109 erstmals in einer Urkunde erwähnt, mit der Bischof Otto von Bamberg die Burganlage dem Kollegiatstift St. Jakob übereignete. Die Burg war von 1305 bis 1553 die zweite Residenz der Bamberger Fürstbischöfe. In ihren heutigen Ausmaßen entstand die Burg im frühen 15. Jahrhundert.
Im Bauernkrieg 1524/1525 wurde die Altenburg zwar belagert, aber weder eingenommen noch sind schwerwiegende Zerstörungen überliefert.
Im Zweiten Markgrafenkrieg von 1553 wurde die Burg nicht durch Erstürmung, sondern nach der Übergabe an das Kriegsheer des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach der Zerstörung preisgegeben.
Ein Erdrutsch zerstörte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts Teile der Ostmauer. Diese Mauern wurden erst wieder im beginnenden 21. Jahrhundert in Sichtbeton neu errichtet.
1801 wurde die Burg vom Hochstift Bamberg, bis auf die Befestigungsanlagen, an Adalbert Friedrich Marcus verkauft. Dieser Bamberger Arzt richtete das noch stehende Torhaus als Wohnung ein. E. T. A. Hoffmann, der mit Marcus befreundet war, fühlte sich von der Burg so angezogen, dass er zeitweilig in einem der Mauertürme Erholung suchte. Nach dem Tod von Marcus kam auch dieser Besitz in die Konkursmasse. Postmeister Anton von Grafenstein auf Krummennaab initiierte im Jahr 1818 die Gründung des Vereins zur Erhaltung der Altenburg, des ersten Denkmalschutzvereins in Bayern.
Nachdem im beginnenden 20. Jahrhundert auch ein weiterer Teil der Ostmauer einsturzgefährdet war, brach man diese ab und baute sie zurückversetzt wieder auf. Die ursprüngliche rechteckige Anlage ist nicht mehr vorhanden. Weitere Informationen findet Ihr hier. http://de.wikipedia.org/wiki/Altenburg_(Bamberg)
Quelle Wikipedia