Endlich ist es wieder soweit: Die lange herbeigesehnte Sandkerwa findet statt. – Wie jedes Jahr Ende August. – Was ich niemandem erklären kann und was ich auch selbst nicht verstehe ist: Warum tun sich die Manschen das an? Es gibt keine (nennenswerten) Fahrgeschäfte, keine Attraktionen, keine Musik, keinen Tanz und kein Freibier. Trotzdem befinden sich fünf Abende lang alle Einwohner Bambergs auf einmal in einer Straße. Sie mören sich unter Lebensgefahr durch ein unvorstellbares Gewörch und finden es alle toll. Immerhin gehen sie ja alle freiwillig dahin. Ich bin mit meiner Familie Jahrelang vor diesem Wahnsinn geflohen. Heuer aber war kein Halten: Wir mörten uns mit allen anderen 70.000 Einwohnern durch, trafen Leute, die wir seit Jahren nicht mehr gesehen hatten und erlebten einen wundervollen Abend. Wie schön er war? Sehen Sie selbst: Text: Judith Rinklef
Und hier ist eine Bildergalerie zu Sandkerwa 2015